Simbabwe - zurück als Reiseziel!

Simbabwe ist ein landschaftlich sehr abwechslungsreiches Land mit einer wechselhaften Vergangenheit. Hier kann man die steinernen Überreste der einzigen erhaltenen afrikanischen Hochkultur aus dem Mittelalter – die Ruinen von Great Zimbabwe – besichtigen.

Victoria Falls, touristisches Schwergewicht in Simbabwe

Das touristisch wichtigste Ziel in Simbabwe sind die die Victoria Fälle. Die Victoria Fälle (Mosi-oa-Tunya – „der Rauch, der donnert“) sind ein Traumziel vieler Reisenden.

Durch die Eröffnung des internationalen Flughafen Victoria Falls ist es noch einfacher geworden, eine Afrikareise in Victoria Falls zu beginnen. Die kleine Stadt Victoria Falls liegt auch strategisch sehr günstig im Vierländer-Eck, mit einem Transfer ist man innerhalb einer Stunde nach Botswana, Namibia oder Sambia weitergereist. Ein Besuch in Victoria Falls lässt sich optimal mit den Nachbarländern oder Zielen in Südafrika verbinden. In Victoria Falls dreht sich alles um die Wasserfälle und den Sambesi Fluss. Der Zambesi Nationalpark grenzt direkt an die Stadt und nur wenige Kilometer flussaufwärts in Richtung Botswana liegen verwunschene Inseln im Fluss, auf denen man einsame Boots- und Safarifahrten erleben kann. Näher an der Stadt kann man an Dinner Cruises auf dem Sambesi teilnehmen, einen ganzen Tag Rafting erleben, kleinere Kanu-Touren auf dem Fluss unternehmen, Bungee-Springen, ein Township-Food Erlebnis buchen und vieles mehr. Victoria Falls bietet für alle etwas, für jedes Budget und die verschiedensten Bedürfnisse. Natur- und Ruhesuchende sollten eher außerhalb der Stadt wohnen und wer Aktivitäten und Abwechslung sucht, ist in der Stadt selbst gut aufgehoben.

Erfahrene Reisende können Simbabwe auch auf eigene Faust bereisen, auf Grund der weiten Strecken und teilweise schwierigen Straßenverhältnisse ist dies nicht immer so einfach. Transfers per Fahrzeug und Kleinflugzeug sind daher weitaus üblicher.

Der Hwange Nationalpark 

Nur 3 Stunden südlich von Victoria Falls liegt der größte Nationalpark Simbabwes, der Hwange Nationalpark, der eine trockene Kalahari Landschaft schützt.

Die verschiedenen Camps im Hwange Nationalpark erreicht man innerhalb einiger Stunden per Pkw, mit einem kurzen Flug oder – eine Besonderheit – mit einer Zugfahrt auf historischer Strecke! Der Brite Cecil Rhodes wollte sich seine kolonialen Träume erfüllen und eine Eisenbahn von Kairo bis nach Kapstadt bauen. Ein Teil dieser Strecke existiert bis heute und wird für den Güterverkehr und eine besondere Zugverbindung zu einem Camp genutzt. Eine Besonderheit in Simbabwe sind die extrem gut ausgebildeten Guides mit ihren Kenntnissen und die Safaris zu Fuß, die hier durchgeführt werden.

Ein besonderes touristisches Juwel Simbabwes ist der Mana Pools Nationalpark ganz im Norden des Landes. Am Ufer des Sambesi liegt ein tropisch anmutendes Safariparadies mit Blick auf hohe Berge. Auch hier ist eine Besonderheit die Safari zu Fuß, hier kommt man den wilden Tieren auf Augenhöhe ganz nah.

Ein weiteres Reiseziel in Simbabwe ist der Lake Kariba. Der Kariba See ist der größte von Menschenhand geschaffene Stausee der Welt. Er ist in den 1950er Jahren durch die Stauung des Sambesi entstanden. Der Kariba Stausee versorgt ganz Simbabwe mit Strom. Auf dem Kariba See werden Fahrten auf Hausbooten veranstaltet und es gibt verschiedene Lodges an seinem Ufern. Am Ufer des Lake Kariba liegt der Matusadona Nationalpark.

Weitere Reiseziele in Simbabwe sind der landschaftlich reizvolle Matobos Nationalpark, der von   bizarre Steinformationen dominiert wird. Hier kann man wandern gehen, viele Zeugnisse der San Kunst besichtigen und als besondere Attraktion kann man Nashörnern nah kommen, die hier rund um die Uhr von Rangern bewacht werden.

Weniger bekannt ist der Gonarezhou Nationalpark ganz im Süden des Landes mit seinen steilen Klippen, den Chilo Cliffs.